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Der Holunder

Volksmedizin:

Der Holunder hat erstaunliche Heilkräfte.

Die Holunderblüte wird seit Jahrtausenden bei Erkältungskrankheiten und als Tee bei Keuchhusten, Scharlach, Masern und Windpocken verwendet.

Auch zur Behandlung bei Blasenentzündungen, Ohrenschmerzen, Insektenstichen und Verbrennungen jeder Art sowie als wirksames Hautpflegemittel wird der Holunder genutzt.

Früher sagte man, beim Sieden eines Hollerkochs sollte man die Fenster offenhalten, damit der Hollergeist hinausfliegen kann. Heute wird zwar diesem Aberglauben nicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt, aber Tatsache ist, dass von Holunderbeeren giftige Blausäureglycoside (Pflanzengifte) beim Kochen entweichen. Empfindliche Köche reagieren darauf oft mit Schwindel oder Übelkeit - darum ist es gar keine so schlechte Idee das Fenster zu öffnen.

Einsatzbereiche:

Der Schwarze Holunder wirkt abführend, blutreinigend, erweichend, harntreibend und schweißtreibend.

Die getrockneten Holunderblüten als Tee zubereitet helfen bei Wassersucht, Fieber und Erkältung. Er kann aber auch grippevorbeugend wirken, mäßig warm – drei Mal täglich getrunken regt der Tee die körpereigene Abwehr an.

Die getrocknete Holunderbeere hilft bei Verstopfungen und sie werden als harn- und schweißtreibendes Mittel verwendet.

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